Mein Beitrag und soziales Engagement zur Integration von Flüchtlingen

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Kölner Vorbild zur Flüchtlings Integration

Unter der Leitung von Joachim Nusch entsteht in Köln das erste Ukulele Refugees Orchester. Musizieren mit Flüchtlingen. Gemeinsam mit lokalen Künstlern und Förderern entsteht ein Projekt der Integration für Flüchtlinge, so wie es die Kölner kennen und können.

Das Hilfsprojekt wurde von Joachim Nusch, Experte für Werteorientierung, gesellschaftliche Veränderung und interkulturelle Kommunikation, ins Leben gerufen. In Kooperation mit der Stadt Köln, dem DRK und anderen Hilfsorganisationen, hat Herr Nusch das Projekt gestartet, um gemeinsam mit Flüchtlingen und Bürgern, bekannten Künstlern und Musikern, ein Refugee Ukulele Orchester in Köln aufzubauen. Nachhaltige kulturelle Integration und musikalischer Austausch, der über die alltäglichen Situationen und Probleme der Einzelnen hinausgeht, schaffen einen weiteren Beitrag zur Sicherung der humanen Aufnahmepolitik von Deutschland.

Während eines Konzertbesuches der Musikgruppe Höhner in Köln, hatte Joachim Nusch diesen Sommer die Vision eines Ukulele Orchesters, welches die Integration der ankommenden Flüchtlinge fördert, Raum schafft um gewaltfrei miteinander zu kommunizieren, zu musizieren und eine gemeinsame Sprache zu finden.

Inspiriert durch die Aussage von Jake Shimabukuro, des zur Zeit weltbesten Ukulelespielers aus Hawaii: „Wenn jeder die Ukulele spielen würde, wäre die Welt ein besserer Ort“ hat Joachim Nusch, dem die Ukulele schon seit längerem ans Herzen gewachsen ist, seine Vision in Taten umgesetzt.

Joachim Nusch äußert sich weiter: „Ich liebe es, dass viele Menschen die Ukulele nicht als ernst zu nehmendes Instrument ansehen. Viele betrachten es eher als ein Spielzeug oder als eine Kindergitarre. Das ist gut so, denn somit lassen sich die Leute, vor allem vielleicht eher unmusikalische Menschen, nicht von dem Instrument einschüchtern und haben keine Angst davor, es in die Hand zu nehmen und einfach zu spielen. Ukulele spielen macht Spaß und ist einfach. Man muss es nur tun.“

So ist das Projekt des Ukukele Refugee Orchesters in Köln entstanden. Mittlerweile wird in einem Raum der Begegnung des Wohnheims für Flüchtlinge an der Koblenzer Straße einmal wöchentlich Ukulele gespielt.

Die Idee des Flüchtlings-Orchesters wird von vielen Seiten wohlwollend aufgenommen und findet breite Unterstützung. Jens Streifling von der Höhnerband ist Pate der Organisation. Bömmel Lückerath, von den Bläck Föss unterstützt die Idee musikalisch, Wilma Overbeck ist als Chororganisatorin und Pädagogin integriert, Sebastian Hässy, Dirigent der jungen Symphonie in Köln gibt seinen Beistand und Jürgen Roter, Ex-Oberbürgermeister der Stadt Köln, ist Schirmherr des Projektes Musik fürs Leben und Musizieren mit Flüchtlingen. Auch mit Tonger, Haus der Musik, sind Synergien entstanden. Das Ukulele Refugee Orchestra ist in das Sozialengagement von Tonger mit einbezogen.

Zunächst wird eine Kerngruppe von 10 bis 20 Flüchtlingen aufgebaut, welche sich jeweils in den Flüchtlingswohnheimen trifft und gemeinsam musiziert. Später soll ein multikulturelles Orchester von 100 bis 200 Mitspieler entstehen und an lokalen Benefiz Anlässen und in Konzerthallen auftreten. Das Angebot wir auch in Integrationsklassen und Lehrerfortbildungen vorgestellt und soll nachhaltige Bildung im Bereich Gesang, Teambildung, Sprechkunst und sprachliche Ausbildung fördern.

Gruppenarbeit mit Kindern und Erwachsenen baut den Kontakt zwischen Eltern und Mentoren auf, schafft Austausch zwischen Flüchtlingen und Bürgern. Gemeinsame Events und Veranstaltungen mit Flüchtlingen und der Bevölkerung im öffentlichen Raum (Bürgerzentren etc.)fördern insgesamt die Kommunikation zwischen Einheimischen und Flüchtlingen.
Die Unterrichtsstunden und Gruppentreffen werden von Ehrenamtlichen und Freiwilligen ohne Kosten und Honorar durchgeführt.

Ein weiteres Zitat von Joachim Nusch, beschreibend für seine Motivation, dieses Projekt zu lancieren: „Die universelle Sprache der Musik hebt Sprachbarrieren auf, fördert Empathie, entwickelt Sozialkompetenzen, schafft Begegnung von Nationen und Kulturen, stärkt den Zusammenhalt.“

Web: www.w-u-o.de

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