Frieden, Gewaltlosigkeit, Ahimsa und Erneuerung.
Was ist mein Leitbild, als jemand, der sich für Weltfrieden und spirituelle Erneuerung einsetzt?
Ich verstehe sehr gut, dass das Leitbild eines Menschen sehr unterschiedlich aussehen kann. Möglicherweise tragen individuelle Überzeugungen, kulturelle Werte, Bildung, Erfahrungen und Sozialisierung dieser Person dazu bei, wie sein individuelles Leitbild aussehen könnte. Wenn sich überhaupt jemand von einem Leitbild führen und inspirieren lässt.
Mein Leitbild ist es, mich für Weltfrieden und spirituelle Erneuerung einzusetzen. Ich realisiere dies, indem ich:
– Mitgefühl, Toleranz und Gewaltlosigkeit in meinem eigenen Leben praktiziere,
– tägliche Selbstaktualisierung, Meditation und geistige Erneuerung betreibe, und
– diese Werte in die Welt trage.
Das tue ich in meiner Arbeit täglich mit einzelnen Individuen, mit Gruppen oder Organisationen.
Ich verstehe aber auch, dass der Wandel nur von innen heraus entsteht. Dieses Verständnis entspricht auch der Botschaft von Mahatma Gandhi:
„Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“
Wenn du dich selbst veränderst, veränderst du auch deine Welt. Wenn du dein Bewusstsein entfaltest und deine Denkweise änderst, wirst du auch anders fühlen und anders handeln. So wird sich auch die Welt um dich herum verändern. Ich glaube daran, dass Weltfrieden möglich ist. Verwurzelt in der Spiritualität. Das ist ein lebenslanger Prozess. Sei dabei und mach einen Unterschied.
Ich stelle mir eine veränderte Welt vor, in der die Menschheit in all ihrer Vielfalt eine gemeinsame Ehrfurcht vor dem Leben auf der Erde entwickelt hat. Das gute Leben ist ein Leben in Verbundenheit – miteinander, in „Oneness“, Einheit und mit der gesamten Natur
Ich leiste durch meine Arbeit meinen Beitrag und sehe nicht passiv zu, wie dieser Planet, unsere Mutter Erde, durch den Egoismus von Einzelnen, von einzelnen Menschen, Firmen, Konzernen, Interessengruppen und Staaten zugrunde gerichtet wird.
Ich möchte nicht weiter zusehen, dass täglich zigtausend Kinder qualvoll sterben und Frauen um ihre Männer und Mütter um ihre Söhne weinen. Ich möchte nicht länger zusehen, wie der Wald stirbt, die Meere vergiftet werden, die Umwelt verschmutzt wird, wie die organisierte Kriminalität wächst, Kriege geführt werden für politische, ideologische oder wirtschaftliche Interessen.
Ich glaube daran, dass Frieden auf der Erde beginnt, indem jeder Einzelne von uns nach innerem Frieden strebt, durch geistige Techniken wie Yoga, Meditation, Vedanta und dauerhafter Selbstaktualisierung.
Ich bin inspiriert durch ein altes Sanskrit-Zitat aus den Yoga Sutras von Patanjali 2.35:
ahimsā-pratiṣthāyām tat-sannidhau vaira-tyāgaḥ
„In der Gegenwart eines Menschen, der fest in der Gewaltlosigkeit (Einheit, Yoga, Transzendenz) verankert ist, schwindet die Feindseligkeit.“
Frieden ist im Bewusstsein verankert. Meditation hilft, diese Bewusstseinsqualität zu realisieren. Mein Beitrag trägt zum Entstehen einer weltweiten „cultura animi“, einer Menschheitskultur des Herzens, der Menschlichkeit, Würde, Weisheit, Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität bei.
Ich möchte meine eigene spirituelle Reise fortsetzen und nach Wegen suchen, um meine eigene spirituelle Entwicklung zu fördern und anderen dabei zu helfen, ihre eigenen spirituellen Pfade zu finden.
Ich bemühe mich, ein Vorbild für Frieden und Harmonie zu sein, indem ich anderen Menschen Respekt entgegenbringe, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Überzeugungen. Ich strebe danach, Verständnis und Empathie für die Anliegen und Bedürfnisse anderer Menschen zu entwickeln und aktiv zuzuhören, um mit meinem Wissen, Erfahrung und Know-how, Brücken des Verständnisses und der Zusammenarbeit zu bauen.
Ich engagiere mich dafür, friedliche Lösungen für Konflikte zu finden und Gewalt in all ihren Formen abzulehnen. Ich glaube daran, dass Dialog, Mediation und Kompromiss der Schlüssel sind, um Konflikte zu überwinden und eine nachhaltige Friedenskultur zu schaffen.
Darüber hinaus unterstütze ich Projekte und Organisationen, die sich für den Weltfrieden und spirituelle Erneuerung einsetzen. Ich möchte Menschen zusammenbringen, um gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen, um unsere Welt zu einem besseren Ort für alle Lebewesen zu machen.
John Lennon rief mit dem Song „Imagine“ zu einer Art „Werbekampagne für den Frieden“ auf, und es ist keine Überraschung, dass seine bewegende Hymne ein solches Leuchtfeuer für alle ist, die sich nach globaler Harmonie sehnen.
„Imagine“, geschrieben im März 1971 während des Vietnamkriegs, ist zu einem dauerhaften Protestsong und einem bleibenden Symbol der Hoffnung geworden. Als Menschheitsfamilie sollten wir diese Botschaft befolgen und in unserem Herzen verankern.
Insgesamt ist mein Leitbild geprägt von der Überzeugung, dass Frieden und spirituelle Erneuerung untrennbar miteinander verbunden sind. Seit über 50 Jahren folge ich diesem Ruf. Indem wir uns um unseren eigenen inneren Frieden kümmern und uns für Frieden auf globaler Ebene einsetzen, können wir zur spirituellen Transformation beitragen und eine harmonischere und liebevollere Welt schaffen.
Sei dabei und mach einen Unterschied.
Die ganze Welt ist eine Familie. Vasudhaiva Kutumbakam.