60. Jahrestag der indischen Unabhängigkeit
Anläßlich des 60. Jahrestages der Unabhängigkeit Indiens, auf den ich gerne aufmerksam machen möchte und des aktuellen wichtigen Saturntransits, freue ich mich Ihnen diese Mal diesen Newsletter zu übersenden.
Heute, am 15. August 2007 feiert Indien den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit von der englischen Besatzung.
Auch über den wirtschaftlichen Aufschwung können sich die Inder freuen. Ein Ende des Entwicklungsprozesses ist nicht abzusehen. Indien gilt als Boomland, in das jede Firma investieren will. Doch längst drehen indische Unternehmer den Spieß um: Sie gehen weltweit auf Einkaufstour und schlucken munter westliche Konzerne. Die Expansionswelle hat gerade erst begonnen. Jedes fünfte indische Unternehmen sieht heute seine Wachstumschancen vor allem in Auslandsexpansion, heißt es in einer Studie. Sieben Jahre nach Beginn des Wirtschaftsbooms ist den führenden indischen Tycoons keine Übernahme zu teuer, kein Deal zu groß. In Indien gibt es heute 36 Dollar-Milliardäre. Die neuen Radschas, die die Marktkapitalisierung ihrer Unternehmen vervielfachen und Milliarden verdienen konnten, haben ein Ziel: Sie wollen die Welt erobern.
Abzusehen ist noch nicht, wie sich die alte indische Kultur durch diesen zunehmenden globalen Einfluß mit seiner überwiegend materialistischen Ausrichtung verändern wird. Doch in 1000den von Jahren hat es Indien immer wieder geschafft, fremden Einflüssen standzuhalten, diese zu integrieren ohne die alten Werte und Wurzeln, die im Veda gegründet sind, zu verlieren.
„SHANI“ – Saturn. Der königliche Diener. Der alte Lehrer. Er hält weitestgehend die Aufgaben für uns bereit, die unumgänglich sind und deren Bewältigung uns unausweichlich zur Demut führen.
Der Planet Saturn wird auf der spirituellen Ebene von Kurmadeva repräsentiert. „Kurma“ bedeutet auch Schildkröte und steht für Vishnu als Avatar in seiner zweiten Inkarnation. In dieser spirituellen Form erhält Vishnu das gesamte Universum. Sie steht für die Struktur und den Erhalt der Welt und gibt dem Universum seine Dauerhaftigkeit trotz seines an sich zeitweiligen Charakters. Auch der Planet Saturn verleiht den Dingen dieser Welt ihre Beständigkeit. Er repräsentiert die Zeit und bestimmt daher auch die Lebensdauer des Menschen. Menschen mit einem starken Saturn besitzen daher im Allgemeinen ein langes Leben.
Wie wirkt sich der neue Saturntransit auf unser aller Leben aus?
Was bedeutet das für unser eigenes Dasein?
Dieser Saturntransit raus aus Krebs ist vollzogen. Seit dem 16. Juli, als Shani (Saturn), der alte mächtige Lehrer, vom Krebszeichen ins Löwezeichen wanderte und nun dort bis 10. September 2009 verweilen wird.
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Der letzte Wechsel war von Zwilling zu Krebs vor 2 ½ Jahren im September 2004. Bereits im Dezember 2006 ging Saturn bis zum 10. Januar diesen Jahres ins Löwe Zeichen. Durch seine Rückläufigkeit jedoch dann wieder bis jetzt zurück ins Krebszeichen.
Saturn, der unerbittliche und gerechte Lehrer hat nun endlich seine wichtige Zeit im siderischen Krebszeichen abgeschlossen. Seit dem 16 Juli hat er seine Bewegung in das Löwezeichen (Simha) fortgesetzt. Am Nachmittag des 9. Augusts schlußendlich bewegte er sich jenseits der Position von 3° im neuen Zeichen Löwe.
Bis dahin, vom 16. Juli an bereits, befand er sich sozusagen im „Niemandland“ (Sandhi) dieses Zeichen und wußte noch nicht so recht, wie er im neuen Zeichen, was er bis Herbst 2009 besuchen wird, zu erledigen hat. Blicken Sie einmal zurück, welche Nachrichten in den letzten 5 Wochen über die Medien verbreitet wurden.
Mit Planeten im Niemandsland oder „in the gap“ sind vor allem Planeten im Sandhi gemeint, solche Planeten, die sich innerhalb des letzten Grades eines Zeichens befinden. An jedem Übergang entsteht eine Unterbrechung, das Alte ist noch nicht ganz zu Ende und das Neue hat noch nicht richtig begonnen.
Wir alle kennen dies beispielsweise vom morgendlichen Zwischenstadium zwischen Schlaf und Aufwachen. Jener kurze Zeitraum, in dem wir langsam in unser Wachbewußtsein kommen, allerdings noch sehr nahe an unseren Träumen und Empfindungen während der Nacht sind, sind symbolisch für diese Übergänge zu betrachten. Jene Momente sind gekennzeichnet von einer besonderen Qualität, die weder vergleichbar sind mit dem Schlaf- noch mit dem Wachbewußtsein. Sie bieten Möglichkeiten, die eine Ebene mit der anderen zu verbinden und gelten als die Phasen, in denen manche Menschen ganz besondere Wahrnehmungen oder Eingebungen haben, bestimmte Erkenntnisse aus dem nichts heraus plötzlich sehr klar auftauchen können. Wer hier die Technik des Samkalpa anwendet, wird durchaus Erfolg haben während des Tages oder wichtige Fundamente legen können für die Gestaltung der Zukunft.
Die zu erwartenden Ereignisse des Tages modifizieren jedoch diese Phase sehr deutlich. Steht uns ein ruhiger und angenehmer Tag bevor, so können wir diesen Übergang meist gut auskosten, während die Erwartung eines schweren oder spannenden Tages sich bereits in dieser Phase vorankündigen mag. So gesehen werden diese Momente nicht nur bestimmt von der Qualität unseres Schlafes und der zurückliegenden Nacht geprägt sein, sondern sie beinhalten auch schon eine Vorahnung des Kommenden, des zu Erwartenden.
Im Ayurveda werden alle Übergangsphasen, ganz gleich ob es sich um diese Zeiten des Tages, den Wechsel der Jahreszeiten oder der Lebensphasen als „Vata“-Phasen beurteilt. Da Vata einen Menschen immer sehr anfällig für Erkrankungen macht, ist beispielsweise in bestimmten Entwicklungsphasen im Leben oder aber auch im Wechsel der Jahreszeiten die Disposition für Erkrankungen erhöht. Deshalb sollte man in solchen Momenten inne Halten, nach „Innen“ gehen und einfach einmal das Leben etwas ruhiger angehen lassen. Entschleunigung tut dann ganz gut.
Durch den Mangel an konkret umsetzbarer Energie wurde in dem genannten Zeitraum, der Planet Saturn (Shani) und seine Wirkung auf das Allgemeinleben in Bezug auf äußeren Erfolg etwas beeinträchtigt, jedoch in Bezug auf die spirituelle Dimension eindeutig begünstigt.
Wie wir sehen konnten, standen und stehen Wetter, Feuer, Regen und Immobilienthemen in diesem Sommer an.
Alles Bereiche die Saturn im Zeichen des königlichen Zeichen Löwe bedient und seine Arbeit im Verlauf der nächsten 2 Jahren derart fortsetzen wird, daß politische, wirtschaftliche und religiöse Strukturen ins Wanken kommen. Die Werte und Machtverhältnisse unserer Zeit werden ernsthaft in Frage gestellt. Die Themen der vergangenen 2 ½ Jahre, seit Mai 2005, bezogen sich zu einem hohen Maße auf emotionale und familiäre Themen. Saturns Durchgang durch das Zeichen Krebs hat eindeutig eine „emotionale Inventur“ gefördert und die möglicherweise verdrängten und eher unangenehmen Themen zutage befördert. Die kommenden zwei Jahre haben nun mit sehr weltpolitischen und wirtschaftlichen Themen zu tun, sowohl global wie auch familiär, die ans Licht gebracht und bearbeitet werden.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um kurz zu reflektieren, welche Themen auf verschiedenen Ebenen angesprochen wurden und inwieweit die in Indien anzutreffende Redensart stimmt, daß „Saturn am Schluß noch einmal zubeißt“.
Alle Diejenigen unter Ihnen, die den Mond in Krebs oder Zwillinge haben oder den Aszendenten (Lagna) in Krebs (Karka) könnten sicherlich an dieser Stelle einen persönlichen Beitrag liefern, der das soeben Gesagte illustrieren würde.
Da Saturn die Macht der Veränderung mit sich bringt, ein Feind der Sonne und des Mondes ist, bringt er weiterhin schwierige zwei Jahre mit sich, in denen es um harte Arbeit geht, um die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten.
Saturn ist ein Diener. Er ist der Planet der über Karma und Zeit herrscht.
Saturn nutzt die Begrenzung, Disziplin, Hindernisse, Verzögerung, Melancholie, Depression und Ängste, um uns auf einen klareren, einfacheren und spirituelleren Weg zu bringen.
Er fordert von uns enormes Durchhaltevermögen, ein Überdenken unserer materielle Werte und mechanisch mathematischen Weltanschauung. Wir sollen lernen, in unserer Lebenszeit uns auf wesentliche Dinge zu Konzentrieren, die für die Gesellschaft, die Evolution und unseren Planeten notwendig sind. Er fördert asketisches Verhalten und harte Arbeit.
Äußerlich steht Shani für genügsame Menschen, die nur einen niedrigen Lebensstandard erwarten: Dienstleister, Arbeiter, Menschen, die körperliche Arbeit verrichten, Reinigungspersonal, Menschen, die sich lange ihrem Beruf widmen, sehr verantwortliche und engagierte Menschen. Shani steht auch für Menschen, die sehr introvertiert sind oder abseits der Öffentlichkeit arbeiten: Forscher, Einsiedler und Mönche.
Darüber hinaus bringt er seinen Einfluß auf Steine, (man beachte die Brückeneinstürze der letzten zwei Wochen) Immobilien, Schulden und Kredite, Landwirtschaft und Wälder, Stahl und Eisen,
Körperlich bezieht sich Shani auf jene Körperteile, die wichtig sind um Bewegung zu
kontrollieren. Wo Surya für Knochen steht, repräsentiert Shani die Gelenke, Zähne, und Zahnfleisch, Sehnen und Muskeln, die das Skelett in einer bestimmten Bandbreite von Bewegungen halten. Shani beeinflußt auch den körperlichen Aspekt des Nervensystems, bringt nervliche sowie Herzprobleme mit sich, Rheuma und Asthma.
Innerlich bezieht sich Shani auf Charakterzüge und Fähigkeiten, die mit überdauernden Werten verbunden sind: Verantwortung, Engagement, die Fähigkeit mit Kummer umgehen zu können, Stabilität und Langlebigkeit.
Eigenschaften, die von Shani repräsentiert werden: langsam aber gleichmäßig,
verantwortungsvoll, kalt, zurückgezogen, bescheiden, eingeschränkt, ungebunden, schmutzig, dunkel, alt.
Aspekte, die von Shani repräsentiert werden: Die Teile, die am weitesten vom Innersten entfernt sind, die wesentlich für körperliche Langlebigkeit sind, die am wenigsten attraktiven Körperteile, die auf lange Sicht ihren Nutzen haben und Dinge die mit Tod und Trennung verwandt sind.
Um den kritischen Kräften von Saturn entgegen zu wirken, ist es wichtig das Licht Jupiters (Guru oder Brihaspati) zu stärken. Er ist in seinem Wirken das Gegenteil von Saturn und um ein vielfaches anmutiger und weicher.
Jupiter vermag uns als Berater die Weisheit zugeben, die bei der Umstrukturierung des Lebens notwendig ist.
Der Guru-Planet oder der Planet des spirituellen Lehrers, gibt Einsichten in die Zusammenhänge des Kosmos und der Geschehnisse auf Erden. Er schenkt uns Kreativität, Glück, die religiösen Prinzipien, Freude und Spaß, was man von Saturn nicht gerade behaupten kann. Jupiter beschützt unsere Kinder und den männlichen Ehepartner
Jupiter (Guru) repräsentiert Glück, Optimismus, spirituelles Wachstum, Intelligenz, Lernen, insbesondere die Fähigkeit, größere Zusammenhänge zu erkennen, Wortgewandtheit, die Fähigkeit, zu wachsen und fortzuschreiten.
Fröhlichkeit, Optimismus, Ausdehnung, Wortgewandtheit, Intelligenz, Bildung, Spiritualität, Größe sind seine Attribute.
Es kommt auf die richtige Mischung an, auf das Gleichgewischt zwischen diesen beiden Kräften in unserm Leben.
Insbesondere bei den Menschen, deren Saturn und / oder Sonne (Surya) im Geburtshoroskop, (Janama Kundali) im Löwezeichen oder im Lagna (Aszendenten) steht oder über eines Ihrer 4 Kendra Häuser, die sogenannten Lakshmi Häuser geht, (Eckhäuser 1,4,7 und 10) bedeuten diese kommenden zwei Jahre eine enorme karmische Veränderung und Transformation.
Lassen Sie sich diese Einzelheiten in einem persönlichen Gespräch näher erläutern, wenn diese Faktoren zutreffen.
Wie auch immer sich in den kommenden zwei Jahren die Mächte der Planeten in Ihrem Leben auswirken, hängt natürlich von Ihrem ganz persönlichen Geburtszeitpunkt ab und Ihrem Lagna (Aszendenten und Nakshatra (Mondzeichen).
Ich analysiere und bewerte Ihnen aus Sicht der vedischen Astrologie ganz genau die gegebenen Einflüsse auf Ihr Leben, auf Ihre Gesundheit, Ihre Familie oder Ihren Beruf. Vorbeugend sollte man immer wissen, wo man im Leben steht, um eventuelle Warnsignale zu analysieren und die richtige Haltung und Handlungsweise einzunehmen.
Lassen Sie sich erläutern, welche Themen und Lebensbereiche durch diesen Transit betroffen sind und wie Sie damit besser zurecht kommen.
Rufen Sie gleich an oder schicken Sie mir ein Email, um bei Wunsch einen passenden Beratungstermin mit mir zu vereinbaren.
Termine / Seminare /Workshops
Jyotish Seminar im Herbst 2007
JYOTIR VIDYA 1
Meine innere Sternenkarte
Einführung
Vom 12. – 15. Oktober findet in Hattingen das Basisseminar JYOTIR VIDYA I an.
Für Einsteiger und Fortgeschrittene eignet sich dieses Seminar ausgezeichnet, sich mit den Grundkenntnissen der vedischen Astrologie (Jyotish) zu beschäftigen oder diese zu vertiefen.
Wer mehr anhand seines eigenen Horoskops (Janmakundali) über sich selbst erfahren möchte, oder Jyotish zu einer gelebten Realität im Alltag machen möchte, sich von den Kräften und Strömungen des Universums führen und das innere Licht entfalten möchte, sollte dieses Seminar unbedingt buchen.. Weitere Einzelheiten erhalten Sie bei Interesse gerne per Email.
Verbindliche Anmeldefrist für die Teilnahme ist der 30. September 2007.
Weitere Termine sende ich Ihnen auf Wunsch gerne per Email zu.
Indien im TV – Fernsehprogramme:
15.08.2007 13:45 14:15 – Phoenix
Rasantes Wachstum – Hightech aus Asien Indien – Fernsehprogramm
15.08.2007 14:15 14:45 – Phoenix
Das Wachstum steigt – die Armut bleibt Braucht Indien noch Entwicklungshilfe – Fernsehprogramm
15.08.2007 20:15 21:00 – EinsExtra
Asien-Express – Indien: Abenteuer der Widersprüche – Fernsehprogramm
16.08.2007 00:35 03:10 – ARD
Reise nach Indien – Fernsehprogramm
16.08.2007 08:45 09:00 – EinsExtra
Schätze der Welt – Erbe der Menschheit Die Felsentempel von Mahabalipuram, Indien – Fernsehprogramm
16.08.2007 15:30 16:15 – 3sat
Indien unaufhaltsam Ein Milliardenvolk bricht auf – Fernsehprogramm
16.08.2007 16:15 17:00 – 3Sat
Indien unaufhaltsam – Gandhis Erben als Global Player – Fernsehprogramm
17.08.2007 04:15 05:00 – ZDF
Wunderbare Welt Märchenhochzeit in Rajasthan – Trauung auf Indisch – Fernsehprogramm
18.08.2007 11:15 12:00 – arte
Die großen Sportduelle – Hockey: Indien / Pakistan – Fernsehprogramm
18.08.2007 21:45 22:00 – EinsExtra
Schätze der Welt – Erbe der Menschheit Die Felsentempel von Mahabalipuram, Indien – Fernsehprogramm
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Besuchen Sie auch unseren vedischen Mondkalender im Internet unter:
http://www.vedharma.de/index.php/Jahreskalender
Alles Gute für Sie und herzliche Grüße
GANUSCH
Am Fließ 21
D – 50181 Bedburg-Kirchherten / Köln
VEDHARMA, Institut für vedische Lebensweise
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