Kann Zucker zu Fettleibigkeit und zu Lernproblemen führen?

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Kann Zucker zu Fettleibigkeit und zu Lernproblemen führen?

Warum Meditation helfen kann.

Vor wenigen Tagen hatte ich nach mehreren Jahren endlich wieder die Gelegenheit, die Kölner Innenstadt zu besuchen.
Besonders im Fokus stand für mich die ehemals prachtvolle deutsche Einkaufsstraße „Hohe Straße“, die einst zu den meistbesuchten Einkaufsmeilen Deutschlands zählte.
Doch mein Besuch dort hinterließ einen äußerst enttäuschenden Eindruck. In einigen Abschnitten fühlte es sich eher wie ein bunter Jahrmarkt an.
Auffällig war die Zunahme von Billigläden, Ein-Euro-Shops und noch drastischer die Fülle an Junkfood-Anbietern. Donut-Bäckereien, Churro-Verkäufern und riesige Süßwarengeschäfte hatten Ausmaße erreicht, die man sonst eher von Einkaufszentren erwarten würde.
Das Problem mit Zucker und seinem Konsum liegt darin, dass übermäßiger Zuckerkonsum mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht wird. Dazu gehören Gewichtszunahme, Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2, Herzerkrankungen und Karies. Der hohe Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken kann auch zu einem ungesunden Anstieg des Blutzuckerspiegels führen und langfristig negative Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Ich hatte den Eindruck, dass dies bereits bekannt wäre.
Allerdings hatte ich da einen völlig anderen Eindruck, als ich mir die Konsumenten in den Süßwarengeschäften so ansah. Es fehlt wohl immer noch an ausreichender Aufklärung und Bildung, doch vor allem an einer bewussten, gesunden Lebensweise.
Es überrascht nicht, dass die Probleme der Fettleibigkeit im Land bedrohlich zunehmen. Dieses Erlebnis wirft ein bedenkliches Licht auf die Veränderungen, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben und die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, auf die Volksgesundheit und die gesundheitliche Zukunft zukünftiger Generationen. Gesunde Ernährung ist der Schlüssel zu einem gut funktionierendem Immunsystem und einer besseren Hirnleistung.
Übergewichtigkeit und Adipositas haben in den letzten Jahren vor allem in den Industrieländern stark zugenommen. Mitverantwortlich ist die Pandemie.
In Deutschland sind insgesamt 53,5 % der Bevölkerung (46,6 % der Frauen und 60,5 % der Männer) von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen. Bei 19,0 % der Erwachsenen liegt eine Adipositas vor. (Quelle Statista)
Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf die Kindergesundheit:
Laut einer Forsaumfrage ist jedes sechste Kind in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie dicker geworden, fast die Hälfte bewegt sich weniger als zuvor, etwa ein Viertel isst mehr Süßwaren – das zeigt eine repräsentative Eltern-Umfrage, laut der Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) und des Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München.
Diese und weitere repräsentative Eltern-Umfragen zeigen massive Folgen der Corona-Pandemie für die Kindergesundheit.
10 bis 12-Jährige sind besonders betroffen: Jedes dritte Kind dieser Altersgruppe ist dicker geworden. Experten fordern Zuckersteuer, Werbeverbote für Ungesundes und Stärkung der Adipositas-Therapie.
Adipositas, auch bekannt als Fettleibigkeit, ist eine medizinische Erkrankung, bei der sich überschüssiges Fett im Körper ansammelt. Sie wird oft anhand des Body-Mass-Index (BMI) gemessen, wobei ein BMI von 30 oder höher auf Adipositas hinweist. Diese Bedingung kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Herzkrankheiten, Diabetes, Gelenkprobleme und mehr. Die Hauptursachen sind ein Ungleichgewicht zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch, genetische Veranlagung und Umweltfaktoren.
Die Prävention und Behandlung umfassen eine Kombination aus gesunder Ernährung, körperlicher Aktivität, Yoga, Verhaltenstherapie und in einigen Fällen medizinischer Intervention.
Fettleibigkeit wirkt sich auch auf das Lernverhalten negativ aus.
Meditation kann dazu beitragen, das Problem von starkem Übergewicht auf positive Weise anzugehen. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, eine gesteigerte Insulinsensitivität aufweisen.
Diese verbesserte Reaktion der Zellen auf Insulin wirkt sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit aus, sondern hat auch positive Auswirkungen auf bestimmte Hirnregionen, die mit dem Lernprozess in Verbindung stehen.
Durch die Förderung dieser Insulinsensitivität durch Meditation kann die Fähigkeit des assoziativen Lernens, also das Verknüpfen von verschiedenen Reizen, gestärkt werden. Dieses positive Effekte auf das Gehirn können dazu beitragen, dass Menschen besser in der Lage sind, Informationen zu verknüpfen und zu lernen.
joachim-nusch.de
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