AKSHAYA Tritiya

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AKSHAYA Tritiya

In der vedischen Astrologie beachtet man die verschiedenen Zeitqualitäten so genannte „Muhurtas“ oder Mahurats. Momente besonderer Qualität und Gunst.

Wenn wir in unserem täglichen Leben die vorteilhaften Einflüsse der planetaren Kräfte nutzen möchten, so stehen mir als Ayurveda-, und Jyotishberater eine Fülle von Informationen zur Verfügung, um genau zu erkennen, für welche Momente des Lebens, die beste Ausgangssituation für unser Tun sind, um das beste Ergebnis zu erreichen.

Sei es um ein wichtiges Projekt zu starten, eine Reise anzutreten, einen Umzug zu machen, eine Ausbildung zu beginnen, Baumaßnahmen am Haus vorzunehmen oder einen Grundstein zu legen. Besonderen Wert wird auf die terminliche Bestimmung für eine Hochzeit oder einen medizinischen Eingriff gelegt, wie auch für den Zeitpunkt einer Namensvergebung für neu geborene Kinder.

Akshaya Tritiya ist ein wichtiges hervor zu hebendes Ereignis im Jahreskalender, das als eines der günstigen Tage nach dem vedischen Kalender gilt. Jede sinnvolle Tätigkeit, für die ein erfolgreiches Ergebnis gewünscht wird, steht unter einem guten „Stern“, wenn sie an diesem Tag begonnen wird.

Ein solch wichtiger Tag findet nur einmal im Jahr statt!!!

Akshaya Tritiya fällt jährlich auf den dritten Tag nach Amavasya (Neumond) in der hellen Hälfte (zunehmende Mondphase) der Frühlingszeit des Vaishakha Monat (April-Mai), wenn Sonne und Mond gleichzeitig erhöht sind und dann die Spitze (Exaltation) ihrer stärksten entfaltbaren Wirkung erreichen. Dieses Phänomen kommt in dieser Form nur einmal pro Jahr vor und findet in 2009 am Montag, den 27. April statt.

Akshaya Tritiya, in Indien auch bekannt als „Akha Teej“, ist traditionell der Geburtstag von Lord Parasurama, die sechste Inkarnation des Gottes Vishnu.

Die Hindus führen an diesem Tag spezielle Feierlichkeiten, Rituale, Pujas und Yagyas durch, baden in den heiligen Flüssen, überreichen Spenden an Hilfsbedürftige und soziale Einrichtungen, verbrennen Gerste im heiligen Feuer, verehren und beten zu Ganesha und Lakshmi Devi.

Jede Tätigkeit, die mit Reinheit des Geistes, guter Absicht, festem, unerschütterlichen Glauben durchgeführt und an diesem Tag begonnen wird, erhält bestmögliche Unterstützung.

Betrachten wir unsere anhaltende wirtschaftliche und finanzielle Krise, so ist es sinnvoll, neue Ideen, substanziellere Unternehmungen die nachhaltig qualitativer Natur sind, an Akshaya Tritiya zu initiieren.

Die Zeit des Neokapitalismus der Finanz-, und Wirtschaftshaie geht zu Ende. Das postmoderne Wirtschaftswissen, der kapitalistischen Systeme ist ausgelebt . Es werden jetzt neue Impulse und Strategien benötigt, die dem emporstrebenden Menschen, in seiner zunehmenden Selbstverantwortung und Fähigkeit zur Eigengestaltung fördern. Der 27. April 2009 wird positiven Einfluss auf das haben, worüber wir in Jahren reden werden.

Alles was im Grunde an diesem vorteilhaften Tag unternommen wird, beeinflusst nachhaltig und langfristig mit seinen förderlichen Wirkungen unser alltägliches und praktisches Leben.

Den Nutzen davon erleben wir durch materiellen Erfolg, Glück und spirituelle Entwicklung, die das eigentliche Ziel des menschlichen Lebens sind.

Die Teilnahme am Vedharma Yagyaproggramm an diesem Tag, wird maximale Wirkung haben. (Bitte nachfragen) Das Yagyaprogramm hat direkten Einfluss auf Frieden, Wohlstand, Harmonie, Gesundheit, Freude und Glück in unserem persönlichen, sozialen, nationalen Leben und im Beruf.

Sinnvoller Weise wird die Durchführung besonderer individueller Yagyas für spezielle Zwecke, die mit der eigenen Lebenssituation in Verbindung stehen empfohlen, den die Wirkungskraft des Vedharma-Yagyaprogramms ist in diesem Zeitraum sehr hoch. Die Teilnahme an unserem Yagyaprogramm hilft auch zur Neutralisierung negativer Einflüsse im eigenen Horoskop, die durch ungünstige Planetenkräfte oder Konstellationen unser Leben hemmen. Eine Stärkung der positiven Einflüsse der Planeten an Akshaya Tritiya, bewirkt Wunder.

Das goldene Bindeglied

Das Wort „Akshaya“ bedeutet so viel wie unvergänglich und ewig – das, was niemals entschwindet oder sich abschwächt.

Meist finden religiöse Einweihungen und spirituelle Segnungen statt. Man feiert Hochzeiten, gründet ein neues Unternehmen oder Geschäft, und plant lange Fahrten an diesem Tag.
An diesem Tag werden Wertsachen, Schmuck oder Heilsteine gekauft, die Erfolg und Glück bringen sollen. Der Ankauf von Gold ist sehr beliebt am Akshaya Tritiya, denn es ist das ultimative Symbol für Reichtum und Wohlstand. Ich berechne gerne die individuellen ayurvedischen Heilsteine, die für jede Person unterschiedlich sind und ihre besondere Heilwirkung am besten entfalten. Eine Edelsteinberatung biete ich für jede/n Interessenten/in an.

Wer an diesem Tag gekauftes Gold und Gold-Schmuck trägt wird niemals Leid und Elend erfahren, so glauben es die Inder.


Der Goldkauf in Indien wird in diesen Tagen dazu führen, dass der Goldpreis ansteigen wird.
Diejenigen, die im Augenblick mit dem Gedanken spielen Gold zu kaufen, sollten das sehr genau beobachten.

Mythen & Legenden

Akshaya Tritiya kennzeichnet im großen Weltenkalender der Mahayugas den Beginn des „SatyaYug“ (Sat Yuga) oder das Goldene Zeitalter – das erste der vier Weltzeitalter. Zur Zeit befinden wir uns im Dvapara-Yuga, dem wissenschaftlichen Zeitalter voller Erfindungen, geprägt von Elektrizität, Elektronik, Physik, Mechanik und Kommunikation, welches sich langsam ins Treta-Yuga entwickelt, dem Zeitalter des Geistes und der höheren Entdeckungen. Ich möchte jedoch anmerken, dass alleine das Dvapara-Yuga der klassischen Ansicht nach 720.000 Menschenjahre andauert.

Nach Auslegung des großen Gelehrten Sri Yukteswar gibt es auch kleinere Berechnungsgrundlagen und Werte. Demnach dauert dieses Yuga nur 2.000 Menschenjahre und hat bereits 1.700 unserer Zeitrechnung begonnen. Demnach befinden wir uns in 2009 schon 309 Jahre im Dvapara-Yuga. Diese These vertrete ich aus meiner astrologischen Beobachtung ebenso.

In der „Puranas“, den heiligen Schriften der Veden, besagt eine Geschichte, dass an dem Tag von Akshay Tritiya, der große Rishi und Gelehrte Vedavyasa, der Verfasser der Veden, zusammen mit Lord Ganesha begann das große Epos Mahabharata zu schreiben. An diesem Tag stieg Ganga Devi oder auch Mutter Ganges hinab auf die Erde.

Die heiligen Schriften Indiens berichten, wie einmal in jedem Dvapara-Yuga (also 1000 Mal im Laufe einer Weltschöpfung bis zur Weltauflösung, d.h. ca. alle 4’320’000 Jahre) ein Avatar in der Welt erscheint, um als Vyasa den Menschen die vedische Offenbarung nahezubringen. Es ist eine ewige Wiederkehr des Gleichen, das sich jedoch in mannigfaltiger Abwandlung offenbart.

„Mit weit offenem Herzen lauschte Vyasadeva den Worten seines Lehrers. Als Narada ihn schließlich wieder verließ, setzte er sich in Meditation nieder und sammelte seinen Geist vollständig im Zustand reinen Seins. Sat Chit Ananda, einem Zustand ruhevoller Wachheit innerer Fülle und Ganzheit. So verfasste er als letztes das achtzehnte Purana, das Bhagavata-Purana (Shrimad-Bhagavatam). Das Bhagavata-Purana wird auch das Aufgehen der Purana Sonne genannt. Es gilt als Vyasadevas Kommentar zum Vedanta (den Upanishaden oder vedischen Geheimlehren), deren Essenz er ja bereits in kurzen Merkworten in den Vedanta-sutras zusammengefasst hatte. Das Shrimad-Bhagavatam beginnt mit den gleichen Worten wie das Vedanta-sutra: janmady asya yatah = Die Absolute Wahrheit ist das, von dem alles ausgeht. Doch während im Vedanta-sutra die Weisheit des Veda in kurzen Merkworten zusammengefasst ist, enthüllt nun das Shrimad-Bhagavatam diese Absoluten Wahrheit bis in ihr innerstes Wesen. „

Vyasadeva gilt als der Lila-Avatar, der die Veda-Ordnung verkündet. Bleibt zu beobachten, wer der unter uns verweilende Weltenlehrer die Rolle Vyasas einnimmt, bereits eingenommen hatte oder ob sich diese Guruqualität auf verschiedene Personen übertragen lässt. Als Guru wird nicht nur Jupiter (Brihaspati) als Planet bezeichnet, der sinnbildlich der Lehrer der Götter oder Devas ist.

Guru bedeutet auch so viel wie geistiger Lehrer und wird abgeleitet von gu: Dunkelheit, und ru: das was vertreibt.

Somit wird ein Guru auch als „Vertreiber der Dunkelheit“ bezeichnet der selbst göttliche Erleuchtung besitzt. Es ist offensichtlich, dass in der Zeit des Dvapara Yugas, dem aufsteigenden Weltalter des Lichts, Menschen geboren werden, die als Erzieher oder Lehrer den Suchenden auf dem geistigen Weg reines Wissen, (Veda) zur Verfügung stellen, damit sie höhere Erkenntnisse und Einsichten erlangen.

Strahlende Geburten

Menschen, die an diesem besonderen Tag geboren werden, besitzen eine seltene positive Gabe und innere Kraft. Man vertritt die Ansicht, dass es sich um Persönlichkeiten handeln soll, die im Leben durch ihr Charisma, ihre Kühnheit und ihr Vorbild von sich reden machen.

Viele erhabene Persönlichkeiten und Lehrer wurden während dieser Zeit geboren:

• Basaveshwara geboren am 4. Mai
• Ramanujacharya und Adi Shankaracharya am 6. Mai,
• Swami Chinmayananda am 8. Mai und
• Lord Buddha am 16. Mai.

Zum Akshaya Tritiya Tag wünsche ich Ihnen gute Vorsätze und erfolgreiches Gelingen all Ihrer Vorhaben.

Joachim F. NUSCH

GANUSCH

vedischer Mondkalender für 2009

„Vasudeva Kutumbakam The Whole World is One Family“
Die ganze Welt ist eine Familie

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