CSR oder CBR?

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CSR oder CBR?

Meine langjährige Tätigkeit als Trainer, Speaker, Berater, Coach, Mentor und Mentaltrainer, trägt seit Anfang meines beruflichen Wirkens dazu bei, Einstellungen, Werte, Kultur und Verhalten von Menschen, Mitarbeiter, Organisationen und Unternehmen zu verbessern und soziale, gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zu steigern.

Zu Beginn meiner Laufbahn, wurden mir viele Steine in den Weg geworfen, als ich das CDP, Corporate Development Programm, Anfang der 1980er einführte. Immer noch gibt es Zeitgenossen, die ihre Augen rollen, wenn ich das Thema anspreche und glauben es handele sich um eine linksorientierte, politische Richtung bzw Überzeugung.

Heute bekennen sich immer mehr Menschen zum Thema CSR, was im Kern meiner Ausrichtung und meinen Methoden entspricht, mit denen ich arbeite.

Trotzdem fehlt immer noch ein Bereich in CSR, den ich CBR nennen würde. Consciousness Based Responsibility und eine fundamentale Rolle spielt, im Gelingen von CSR. Im Grunde genommen betrifft das die innere Kultur, Mindset und Narrativ der Gesellschaft und des Einzelnen, was im Wandel ist und schlussendlich in Mentaltraining, Meditation, Yoga und Gesundheitsprävention mündet. CBR gehört zu jeder Unternehmenskultur.

Unter dem Begriff Corporate Social Responsibility oder kurz CSR versteht man die gesellschaftliche oder soziale Verantwortung von Unternehmen, im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens.

Dabei geht CSR über die gesetzlichen Forderungen (Compliance) hinaus und berücksichtigt allgemeine Interessen. So wird CSR gemäß ISO 26000 als „Verantwortung einer Organisation für die Auswirkungen ihrer Entscheidungen und Aktivitäten aus die Gesellschaft und die Umwelt durch transparente und ethische Verhalten“ definiert.

Leistungswerte:

 Nutzen  Kompetenz  Leistungsbereitschaft  Flexibilität  Kreativität  Innovationsorientierung  Qualität

Kommunikationswerte:

 Achtung  Zugehörigkeit  Offenheit  Transparenz  Verständigung  Risikobereitschaft

Kooperationswerte:

 Loyalität  Teamgeist  Konfliktfähigkeit  Offenheit  Kommunikationsorientierung

Moralische Werte:

 Integrität  Fairness  Ehrlichkeit  Vertragstreue  Verantwortung

Auf dieser Grundlage ein Wertebasiertes Management aufzubauen, erfordert mehrere Prozessstufen im Unternehmen. In der Regel beginnt ein Unternehmen damit, seine Grundwerte als Kodex festzuschreiben (1. Kodifizieren), um als nächsten Schritt diese Grundwerte in Arbeitsprozesse einzubringen (2. Implementieren). Das betrifft beispielsweise Arbeitsverträge oder Arbeitsanweisungen bis hin zu Festlegungen zum Umgang mit CSR-Maßnahmen. Die Schritte 3. Systematisieren und 4. Organisieren beziehen sich auf Managementsysteme und Verantwortlichkeiten zur Durchführung eines Wertebasierten Managements im Unternehmen.

Aus meiner Erfahrung mit Tausenden Mitarbeitern weiß ich, wie schwer es ist diese Werte zu etablieren oder einfach nur festzuschreiben. Es ist ein langer und geduldiger Weg und setzt voraus, dass Prozesse verändert werden. Ohne neues Mindset wird es schwer und fast unmöglich.

Dafür braucht man den Willen, Entscheidungskraft, Durchhaltevermögen, die Vision und Überzeugungskraft.

Ohne mentale Klarheit, Kreativität, Perspektivenwechsel, Agilität, psychische und emotionale Resilienz, Stressmanagement und innerer Kraft, wird es bei Glanzprospekten, Appellen und Wünschen bleiben. Den Baum kann man eben nur von der Wurzel aus stärken und von dort bewässern.

Change begins within

joachim-nusch.de

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