Über den Verlust

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Über den Verlust

Lockdown, Wirtschaftskrise,  Inflation, Preissteigerung, Energieknappheit, Sorgen. The great Reset. Reduzierung auf das Wesentliche.

Was steckt dahinter und welche Chance bietet dieser Prozess für die Menschheit? Was ist wirklich wichtig?

Schluß mit Pömp und oberflächlichen  Luxus und der Anhäufung an toten Dingen, kostspieliger, verschwenderischer, den üblichen Rahmen (der Lebenshaltung) stark übersteigender, nur dem Genuss und Vergnügen dienender Aufwand. Dieser Luxus ist ohne Licht und echtem Glanz. Im Grunde genommen ist es nicht einmal Luxus.

Heute verstehen viele unter Luxus Verschwendung und Prunksucht. Für viele unerreichbar, die sich dann mit Billigkonsumartikeln umgeben. Es gibt zu viel von den Dingen, die wir nicht brauchen. Wir kaufen für unser Leben gern und wir konsumieren weiter, auch wenn wir eigentlich wissen, dass wir die Produkte gar nicht alle brauchen. Fehlkäufe für knapp vier Milliarden Euro jährlich verstauben laut Gesellschaft für Konsumforschung in unseren Schränken. Dazu kommen all die kleinen Gimmicks, Accessoires und Co., die man „mal eben im Vorbeigehen“ mitgenommen – und zuhause schon wieder vergessen hat. Diese Epoche scheint endlich jetzt zu Ende zu gehen.

Wird der Mensch vernünftiger? Erwachsen? Verantwortungsvoller?

Um das Alte abzulösen, braucht es jedoch neue Denkmodelle. Diese kommen leider meist erst durch Verlust zustande.

Hin zu einem lichtvollen, nachhaltigen Luxus und vergessen ist der demonstrative Konsum, einer oberflächlichen  Konsumgesellschaft.

Doch im Vorfeld jeglicher Transformation steht der Verlust und die Notwendigkeit einer neuen Achtsamkeit. Bewusstseinsveränderung ist der Weg.

„Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.“

Arthur Schopenhauer

Gibt es eine weitere Erklärung für den Prozess der Erneuerung, der von inneneraus kommt, ohne einen schmerzvollen Verlust, bei dem viele Menschen  der Mehrheitsgesellschaft auf der Strecke bleiben?

In der Yoga Wissenschaft  wird Moksha als Begriff verwendet, geistig von den weltlichen Anhaftungen loszulassen. Das „Verlieren“ der Identifikation der Seele  mit der Illusion der Psyche, der Emotion, des sinnlichen Traumzustandes und materieller Wünsche. Das bedeutet nicht unbedingt, allen Besitz, Familie, Gesellschaft  hinter sich zu lassen und in eine Höhle zu gehen. Jedoch einen inneren Prozess der Selbstaktualisierung, um in der Tat wunschlos glücklich zu werden. Frei von dem Trieb einem kontinuierlichen Konsums ausgeliefert zu sein. Frei von der Angst, etwas zu verlieren. Das Ergebnis führt zur absoluten Souveränität.

Moksha (Sanskrit मोक्ष mokṣa m.) oder Mukti bedeutet im Hinduismus Erlösung oder Befreiung, Ausbrechen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Moksha ist allgemein das letzte der vier Lebensziele (purushartha). Die anderen 3 sogenannten Purusharthas (Lebensziele) heißen Dharma, Artha und Kama.

Stellen wir eine Brücke zur heutigen Zeit und zum besseren Verständnis im westlichen Sprachgebrauch her, kommt alles irgendwann einmal zum unvermeidlichen Ende, bevor etwas Neues beginnen kann.

Die Zyklen der Evolution haben ihr eigenes Projektmanagement, die für den einäugigen Menschen auf der fraktalen Ebene der Faktensammlung, des Dokumentationsmanagements, der Datenablagesysteme, Benachrichtigungs- und Informationskonzepte, ohne ganzheitlichen Blick nicht erkennbar ist.

Wer sich dem inneren Prozess der Selbstaktualisierung und Selbstverwirklichung stellt, täglich sich dem Prozess der inneren, ganzheitlichen Bewusstseinserweiterung durch Meditation  und Yoga stellt, wird mit Verlust besser umgehen können. Meditierst du schon? meditierstduschon.de
Vital Self Meditation

joachim-nusch.de

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