Klimawandel und Transformation – Gedanken zum Jahresende

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Klimawandel und Transformation – Gedanken zum Jahresende


Bedburg, den 18. Dezember 2007




Das Jahr geht zu Ende und wir haben viel Erlebnisreiches in 2007 erlebt.

Die Zeit ist verflogen. Schnell, mit Hast und ruhelos. Was ist geblieben?
Was hat sich bewegt? Woran können wir festhalten?

Das Hauptthema, um das sich in unseren Lebensumfeld alles dreht und um das es sich auch in den kommenden 2 Jahren drehen wird, ist der Klimawandel.

Ich habe lange darüber nachgedacht, was uns dieser Klimawandel zeigen soll und ob ich wie so viele in diesem Newsletter zum Jahresende dieses Thema ebenfalls aufgreifen soll?

Ich habe mich entschieden einen anderen weiteren Aspekt den Überlegungen anzufügen, der mir in aller Diskussion und fachlich, wissenschaftlicher Betrachtung fehlt. Den Menschen und seine kosmische Realität. Sein Bewußtsein, die Chance für den Wandel anbietet und Potentiale beinhaltet für enorme positive Veränderungen, wenn wir uns entschließen neue Türen nach innen zu öffnen.

Was sollen wir nun aus der Klimadiskussion und der gebotenen Situation dieser Klimakrise lernen?

Eine „Krise hat naturgemäß wie alles andere zwei Seiten. Die Seite der Gefahr, der Angst und des Festhaltens und die Seite der Chance, der Transformation, der neuen Wege im Fluß der Zeit.

Hat CO2 überhaupt etwas mit den Abfällen unserer Zivilisation zu tun oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Etwas, was lange vor uns alte Hochkulturen und Zivilisationen ans Ende ihrer Existenz geführt hat?
Steuern wir bis 2012 auf einen klimatischen Kollaps zu, geht es nur um intelligente Marketingproaganda der Industrie, einen neuen technischen Zyklus einzuleiten oder passiert etwas grundsätzlich Neues, ein Evolutions-Prozeß, dem alle Lebewesen auf dieser Erde unterworfen sind?

Wenn wir uns umsehen und die Erfahrungen der letzten 3 Jahre betrachten, müssen wir ohne Zweifel anerkennen, daß es sich hier nicht um eine oberflächliche, von Menschen inszenierte Medienrealität handelt.

Der Wintersturm im Nordosten der USA hat weitere Todesopfer gefordert.
Ein ungewöhnlicher Kälteeinbruch hat mit Eis und Schnee am Wochenende in Südeuropa für Chaos gesorgt.
Keine weiße Weihnacht. Dafür Regen und Sturm zum Weihnachtsfest.
Für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich ist, daß ein tropischer Sturm auf Mauritius und Reunion aufzieht.
Ein Jahr der Stürme, des Feuers und der Überschwemmungen geht zu Ende.

Al Gore sage bei seiner Rede zur Verleihung des Nobelpreises:

«Wir Menschen haben es mit einem globalen Notfall zu tun. Die Erde hat jetzt Fieber. Und das Fieber steigt.»
Das norwegische Nobelkomitee begründete die Vergabe des Preises an den 59- jährigen US-Politiker und den 1988 gegründeten Weltklimarat mit deren erfolgreichen Bemühungen zur «Ausbreitung von größerem Wissen um die von Menschen verursachten Klimaänderungen».
Gore sagte in seiner Dankesrede in Anwesenheit von Norwegens König Harald V.: «Wir müssen schnell einen Weg finden, um unsere globale Zivilisation zu mobilisieren.» Dies müsse mit der Dringlichkeit geschehen, wie es bisher nur geschah, «wenn Nationen für einen Krieg mobilisiert haben».

Betrachten wir diesen Klimawandel einmal aus ayurvedischer Sicht!

Wie würde man erkennbare Symptome eines sich übersäuernden Systems, was Entzündungen,
Fiber und Schweißanfälle aufzeigt wohl nennen?

Ein enormes Ungleichgewicht von Vata und Pitta.

Die Ozeane übersäuern, Eisberge und Gletscher schmelzen ab, Stürme, Hurrikans, Taifune und Tornados nehmen zu. Überschwemmungen und katastrophale Dürren wie Feuerwalzen zerstören unsere Lebensgrundlage. In Südamerika kämpfen zur Zeit die Menschen mit einer Hitzewelle, wie es sie seit den Jahren der Wetteraufzeichnungen im Dezember nicht gegeben hat. In einzelnen Provinzen von Argentinien erreichen die Temperaturen Rekordhöhen von +50°C.

Gibt es eine Verbindung zwischen dem Menschen, seinem Gemüt, seinem innersten Bewußtsein, seinen Gefühlen, seinen Gedanken und Handlungen?

Besteht der Mensch nicht zu 75 % aus Wasser und welche innere Verbindung gibt es hier zur Umwelt?
Ist Wasser ein Informationsträger für Impulse, die durch das menschliche Bewußtsein erfolgen?
Wie wirkt sich das aus auf unsere Umgebung, wenn der Mensch in seiner heutigen Überreiztheit, ständig Störimpulse aussendet?
Dissonanz und Fehlverhalten sind die Ursache eines unruhigen Geistes.

Besteht vielleicht die Möglichkeit und innere Verbindung, daß der Mensch, der auch den Kräften der 3 Gunas unterliegt (Sattva, Rajas/Tamas) und in Wechselwirkung und Resonanz zu den Elementen (Pancha Mahabhutas) Ähter, Luft, Feuer, Wasser, Erde steht, Verursacher aller klimatischen Veränderungen ist, weil sein Geist disharmonisch ist, oder wir alle einer dissoziativen Verhaltensstörung unterliegen?

Das allgemeine Kennzeichen der dissoziativen oder Konversionsstörungen besteht in teilweisem oder völligem Verlust der normalen Integration der Erinnerung an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der Wahrnehmung unmittelbarer Empfindungen sowie der Kontrolle von Körperbewegungen. Auf welche Vergangenheit, welche Realität können wir uns den beziehen?

Was ist Realität?

Wie entsteht das, was wir als Realität erleben? Gibt es überhaupt eine objektive Wirklichkeit? Welchen Einfluß haben wir tatsächlich auf das, was „uns passiert“?
Es gibt keine objektive Wirklichkeit „außerhalb“ von uns – wir selbst erschaffen unsere (physische und psychische) Realität, indem wir sie aus einem unbegrenzten, multidimensionalen Raum von Möglichkeiten auswählen. Jeder einzelne Mensch hat damit einen weitaus größeren Einfluß auf das, was ihm „widerfährt“, als wir normalerweise glauben. Einen blinden Zufall gibt es nicht – alles, was wir wahrnehmen und erleben, ist ein unmittelbares Produkt unseres Bewußtseins. Also muß auch der Klimawandel als ein solches Produkt unseres Bewußtseins erkannt werden.

Im Ayurveda kennen wir den Begriff: „Pragya Paradh, was so viel Bedeutet wie der Irrtum oder Täuschung des Intellekts. Die eigentliche universelle Wirklichkeit mit einer Beschreibung über die Wirklichkeit zu verwechseln.

Wir können das wie einen Filter bezeichnen, der auf Grund seiner Prägungen durch das Leben, die Familie, Erziehung, Gesellschaft und seine kulturellen Einflüsse, (Karma) uns ständig manipuliert und von der ureigentlichen kosmischen Wirklichkeit trennt.
Da wir keine Erinnerung mehr an unsere kosmische Realität haben und so zu sagen die innere Beziehung dazu als Referenzsystem verloren haben, handeln wir ständig und ohne Unterlaß auf der Ebene der durch die Zeitqualität (Käla) gegebenen Werte einer menschlichen, unvollkommenden Wirklichkeit und Projektion.
Was immer wir auf der Ebene des Handelns im Bereich der 3 Gunas bewegen und positiv beeinflussen möchten, der Grundkräfte der physikalischen Schöpfung (Prakriti),Sattva, Rajas und Tamas, muß also eine Qualität erfahren, die frei ist von den herkömmlichen Werten einer auf Ignoranz und Halbwissen aufgebauten Gesellschaft.
Im Ayurveda wie auch in anderen vedischen Disziplinen wie dem Sthapatya Veda (Vastu), Atharva Veda, dem Yajur Veda und der Jyotir Vidya (Jyotish), haben alle geistigen und körperlichen Krankheiten ihre Ursache in Pragya Paradh Strukturen, somit auch das Thema des Klimawandels.
Wie Peter Russel in seinem Buch und Film „The Global Brain“ beschreibt, geht er von der These aus, daß die Erde ein einziger sich selbst regulierender Organismus ist. Die Rolle des Menschen definiert sich so aus seiner Funktion innerhalb des planetarischen Systems. Die Menschheit befindet sich an der Schwelle eines immensen evolutionsgeschichtlichen Sprungs, der gleichbedeutend ist mit der Entstehung des Lebens überhaupt.
Es wird deutlich, daß spirituelles Wachstum nichts anderes ist als die Kraft der Evolution auf ihrem Entwicklungsgang durch das menschliche Gehirn. Russell stellt fest, daß wir allein durch die Erforschung unseres Selbst zu jenen Kräften vordringen können, die in der Lage sind, uns durch die verschiedenen Weltkrisen unserer Gegenwart hindurch in ein neues Zeitalter der menschlichen Entwicklung zu führen.

Ein Sanskritvers beschriebt: „Heyam duhkham anagatam

Verhindere die Gefahr bevor sie entsteht!
Die Zeit der faulen Kompromisse ist vorbei. Bali zeigt wieder einmal, daß die Entscheider immer noch nicht über das erforderliche Wissen, Entscheidungskompetenz noch Bewußtsein verfügen, diesen Planeten und die Menschengemeinschaft lösungsorientiert anzuführen. Jedoch sind auch sie nur ein unschuldiger Spiegel unser aller Weltbewußtseins, was nur durch Stille, Frieden und innere Einkehr, eine Hinzuwendung zu einer neuen Spiritualität und innerer Werte entwicklet wird.
Solang der Umweltschutz sich nur auf die oberflächliche, physikalische Qualität ausrichtet, den akustischen Umweltschutz vernachlässigt, solange der Umweltschutz nicht im Bereich des Bewußtseins angesiedelt wird, werden wir nur symptomorientiert handeln.

… welches ewig, all-durchdringend, unmeßbar subtil und endlos in Manifestation ist – das unvergängliche SEIN ist es, welches die Weisen als die Quelle der Schöpfung erkennen.
Mundaka Upanishad 1.1.6


Nur durch die Erfahrung der kosmischen inneren Wahrheit reinen Bewußtseins, die wir alle in uns tragen, durch den Weg des Yoga, der Meditation und einer vedischen Lebensweise, können wir die selbstzensierenden und selbstzerstörerischen Programme von Pragya Paradh auf der Kausalkörperebene, der Subtilkörperebene, der seelischen, der emotionalen, energetischen, karmischen, genetischen, biochemischen und gehirnphysiologischen Ebene identifizieren, befreien und auflösen.

Du bist sowohl zeitlich, als auch räumlich unbegrenzt. Du gehst hinaus über (die Sinnesorgane, den Geist und den Intellekt). Visnu Smriti 98.60-61


Vasudeva Kutumbakam„. Die Welt ist eine Familie

Am Heiligabend spielt sich ein ganz besonderes Spektakel am Fixsternhimmel ab: Der Planet Mars befindet sich genau am 24. Dezember in seiner geringsten Entfernung von der Erde und ist dementsprechend hell und gut sichtbar von der Erde aus.
Am 23. Dezember steht uns dann die längste Vollmondnacht des Jahres bevor und in dieser Nacht “ wird der Vollmond knapp am Mars vorbei schlüpfen.
In nord- und ostdeutschen Städten wird Mars sogar für ungefähr eine halbe Stunde vom Mond bedeckt werden, in den anderen Teilen Deutschlands sieht es aus, als klebe Mars am Rand des Mondes fest oder zieht knapp an ihm vorbei. Der Höhepunkt des beobachtbaren Mond-Mars Hochzeit spielt sich ca. zwischen 4.30 und 5.10 Uhr am frühen Morgen des 24. Dezembers ab.
Ayurvedisch gesehen, wird es eine Pitta-Vata Energie geben, die zu turbulenten Reaktionen führen kann. Klimatisch, die Temperaturen werden steigen und Regen und starker Wind wird auftreten, politisch wie auch im Familienleben.
Achten Sie darauf, daß Ihr Christbaum kein Feuer fängt. In den frühen Morgenstunden wäre eine Meditation, oder stille harmonische Musik zur Besänftigung des kriegerischen, roten Mars sinnvoll.
In der Vata Zeit zwischen 2 – 6 Uhr empfehle ich klassische Indische Musik, die Raga Madhuvanti von Pandit Ronu Majumdar (Bambusflöte) zur Harmonisierung des Vata-Doshas. Sie ist beruhigend & meditativ. Die Musik Healing Sounds of Ayurveda können Sie bei mir bestellen.
In dieser frühen Morgenstunde und an den Tagen über den Jahreswechsel, sollten wir nicht nur von der Ebene unseres stillen Herzens um Frieden in unserem Zuhause und unserer Familie, sondern auch um Frieden in der Welt bitten.

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete, friedvolle und besinnliche Weihnacht und ein glückliches, gesundes und lichtvolles neues Jahr


Wünsche für das neue Jahr 2008
Das herrliche Neue
Singe ein Lied, das noch keiner gesungen;
Denke so, wie noch keiner gedacht.
Strebe nach Gipfeln, die keiner bezwungen;
Weine um Gott bei Tag und bei Nacht.
Lieb alle Menschen wie niemand zuvor,
Bestehe mutig den Kampf des Lebens.
Schenk Frieden dem, der den Frieden verlor,
und Hoffnung dem, der hoffte vergebens.

Joachim F. NUSCH
GANUSCH
vedischer Astrologe und Lebensberater

VEDHARMA Institut für vedische Lebensweise



Am Fließ 21
D – 50181 Bedburg-Kirchherten / Köln

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