[:de]Kommunizierst Du schon oder missbrauchst Du nur Worte?[:]

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Kommunizierst Du schon oder missbrauchst Du nur Worte?

Interkulturelle Kommunikation für ein globales Miteinander

Heutige Kommunikation braucht das Aneignen eines weltumspannenden Kommunikationsverhaltens und emphatische Ausdrucksformen. Bildung ist entscheidend für Integration von Migrantinnen und Migranten. Das gilt für Zuwanderer, aber vor allem auch für die sogenannte Mehrheitsgesellschaft. Überwiegend diese Bevölkerungsschicht tut sich schwer. Vor allem ist die Überzahl der deutschen und nord-west-europäischen Gesellschaft gefordert, sich auf den Wandel der Zeit einzustellen und sich in der Kommunikation kompetent weiterzubilden.

Dazu gehören Sprachkurse, Rhetorikkurse, weg von einer vornehmlich sachorientierten Kommunikation, hin zu einer ganzheitlichen, achtsamen und emphatischen Kommunikation, Förderung der Sprechkultur in der breiten Öffentlichkeit und vor allem in Schulen und Bildungseinrichtungen.

Alle müssen lernen für interkulturelles Miteinander!

Am 03. Mai 2016 veröffentlichte die Bundesregierung den Datenreport 2016 des statistischen Bundesamtes.

16,4 Millionen Menschen in Deutschland haben heute einen Migrationshintergrund, das sind rund 20 Prozent. Jedes dritte Neugeborene hat mindestens einen Elternteil mit ausländischen Wurzeln. Wie wird das in 10 – 20 Jahren aussehen?

Das bedeutet interkulturelle Kommunikation wird immer wichtiger.

Es sind nie „Kulturen“, die miteinander kommunizieren, sondern immer einzelne Menschen, die ihre ganz persönliche und individuelle kulturelle Prägung haben. Darum ist auch das Aufeinandertreffen von zwei Menschen immer ein einzigartiges Ereignis!“  Jürgen H. Schmidt

Informationen und Angebote von mir finden Sie unter: http://www.joachim-nusch.de

Redaktioneller Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 28. März 2016 von Dorothea Grass

Smalltalk ist wie Tanzen

http://www.sueddeutsche.de/karriere/interkulturelle-kommunikation-smalltalk-ist-wietanzen-1.2588471
Kommt ein interkultureller Trainer zum Arzt. Fragt der Arzt: „Wie geht es Ihnen?“ Sagt der Trainer: „Das kommt darauf an, in welchem kulturellen Kontext ich mich befinde, wie man dort mit Schmerzen umgeht, wie man diese ausdrückt, wie sich mein Befinden in den Gesamtkontext einbettet und welche Schmerzsozialisation ich durchlebt habe. Meinen Sie, Sie können mir helfen?“ „Tja“, sagt der Arzt, „das kommt darauf an, in welchem Versicherungssystem Sie sich befinden, wie sich Ihr Patientenverhalten in meinem Kontokontext ausdrückt und ob Sie auch eine kompetenzorientierte Wartezimmersozialisation durchlaufen haben.“

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